Die Zukunft
kann kommen

TEXT Christina Stertz

Im September dreht sich auf der 53. Jahrestagung der GI alles um das Thema „Designing Futures: Zukünfte gestalten“. Auch die Veranstaltung selbst präsentiert sich in neuer Gestalt und wird zum INFORMATIK FESTIVAL 2023.  

Als die GI 1971 ihre erste Jahrestagung in München veranstaltete, konnte man nur erahnen, wie tiefgreifend der Einfluss einer damals noch so jungen Disziplin wie der Informatik werden sollte. Der erste Mikrochip von Intel (4004) war ­gerade auf den Markt gekommen und legte den Grundstein für die ­Entwicklung der ersten Heim­computer. Seitdem hat sich viel getan und die Informatik ist zur Schlüsseldisziplin des digitalen Lebens herangewachsen.

Mit der Jahrestagung hat sich die GI zur Aufgabe gemacht, diese Entwicklungen mitzuprägen und dabei die Interessen der Informatik im deutschsprachigen Raum zu vertreten. Die Konferenz bietet eine Plattform, auf der Menschen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammenkommen, um gesellschaftliche und politische Zusammenhänge zu beleuchten und den Dialog mit allen Interessierten zu suchen.

Im Fokus der 53. Jahrestagung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin steht das Design digitaler Technologien und informatischer Systeme sowie deren Gestaltungskraft für gesellschaftliche, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Prozesse. Zwei Partnerkonferenzen sorgen für noch mehr Vielfalt im Programm: Die Studierendenkonferenz #SKILL richtet den Fokus auf studentische Arbeiten und Projekte, während die KI2023 als wichtigste europäische KI-Konferenz akademische und industrielle Forschende aus allen Bereichen der Künstlichen Intelligenz zusammenbringt.

Hier verraten fünf Mitglieder des GI-Festivalteams, was dieses Jahr neu ist.

„In diesem Jahr erwartet die Teilnehmenden neben den wie üblich vielseitigen Inhalten auch das bisher umfangreichste Rahmenprogramm mit kulturellen Live Acts und außergewöhnlichen Berliner Locations. Doch nicht nur der Spaßfaktor steht im Vordergrund, sondern auch die Vernetzung der Community. Das Festival bietet viele Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen und künftige Projektpartner*innen kennenzulernen. Ob live vor Ort oder digital, das Festivalfeeling ist garantiert.“

„Wie es sich für ein Festival gehört, hat auch das Hauptprogramm dieses Jahr gleich mehrere Headliner: Darunter sind etwa Björn ­Ommer, Mitentwickler der Generativen KI Stable Diffusion, und Anna Christmann, Beauftragte des ­Bundesministeriums für Wirtschaft- ­und Klimaschutz für die digitale ­Wirtschaft und Start-ups.“

„Noch nie gab es in der Geschichte der Jahrestagung so viele Workshops wie dieses Jahr: Das Leitthema hat spannende Einreichungen und mehr als 50 Programmpunkte inspiriert. Verteilt auf vier Tage bieten sie viele Einblicke in aktuelle Trends und Zukunftsthemen der Informatik. Von KI über Green Coding, Förderung von Frauen in der IT bis hin zu aktuellen Forschungsthemen ist für alle etwas dabei. Zudem können die Teilnehmenden selbst mitbestimmen, welche Workshops auch online zur Verfügung stehen werden.“

„Mit ‚Designing Futures‘ setzen wir einen Impuls, um die großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen wie die Dekarbonisierung oder den demografischen Wandel anzugehen, in welchen die ­Digitalisierung eine entscheidende Rolle spielt. Wir wollen gemeinsam der Frage nachgehen, wie die Gestaltung von und durch Technologien aussehen kann, um diese Herausforderungen zu bewältigen.“

„Die digitale Festivalplattform bietet zahlreiche Vorteile, darunter die einfache Ticketbuchung, ein unkomplizierter Check-in, die Möglichkeit, ein persönliches Festivalprogramm zusammenzustellen, sowie neue Networking-Funktionen. Darüber hinaus können wir die Teilnehmenden so automatisch und unkompliziert über Änderungen im Programm informieren und einige der Workshops sowie das gesamte Hauptprogramm live im Stream anbieten. Alle Videos sind auch im Nachgang über die Plattform verfügbar.“

 


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