Editorial

Und Action!

Für diese Ausgabe haben wir Sie nach ­Filmen gefragt, in denen Informatik vorkommt. Und uns haben jede ­Menge  Tipps erreicht: von richtig gut bis kultig schlecht. Das ­beweist, wie tief die Informatik schon in der Popkultur verwurzelt ist – und wie viele trotzdem noch keine Vorstellung davon haben, was sie tatsächlich bewirken kann. Ich sehe es als eine der Aufgaben der GI an, genau diese Wirkung sichtbar zu machen.

Ein ganz konkretes und irgendwie auch filmreifes Beispiel dafür liefert Elena Pistorius: Sie arbeitet im Forensic Science Investigation Lab und erläutert in dieser Ausgabe, wie digitale Skelette helfen können, Kriminalfälle zu ­lösen. Was Ihnen diesmal auf unserer Startseite und unserem Cover entgegenfunkelt, ist ein Teil der Beute aus dem berüchtigten Raubüberfall auf das Grüne Gewölbe in Dresden. Im Fachartikel erfahren Sie, wie sich der Kreis der Verdächtigen mittels Informatik eingrenzen ließ. Zum Artikel

Was Hollywood gerne besonders dramatisch darstellt, sind Cyberangriffe. Doch auch in der realen Welt können diese für Unternehmen durchaus dramatische Folgen haben. Wie sich diese juristisch auswirken können, hat uns Anwältin Lea Stegemann im Interview erklärt. Zum Interview

Und auch wenn „Knight Rider” nicht in ­unserer Liste von Informatik-Filmen auftaucht, sind ­gerade Autos auf dem besten Weg, ihre Fantasy-Vorbilder einzuholen. Stichwort: Software-­defined Vehicles. Wie man bei ihrem Einsatz ­sichergehen kann, dass die Privatsphäre der Menschen am Steuer nicht auf der Strecke bleibt, erörtert Christian Zimmermann in ­seinem Fach­artikel. Jetzt lesen

Wäre dieses Editorial ein Trailer, würden nun noch so einige Bilder an Ihnen vorbei­ziehen: von Disketten-Magazinen in unverwechselbarer Retro-Optik, von Kliniken, in denen Daten effizient und sicher von A nach B kommen, und von den vielen ­klugen Köpfen, die das GI-Präsidium ausmachen.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

Ihre Christine Regitz