Programmieren
für die Arena
Inspiriert von Fernsehsendungen wie „Robot Wars” treten wir in VOLT mit unseren Robotern gegeneinander an, um Punkte zu ergattern. Dabei wird geschlitzt, geschubst und geschossen. Was nach Chaos aussieht, ist vorgeplant. Zu Beginn jeder Runde programmieren wir unseren Roboter hinter einem Sichtschirm.
VOLT
Emerson Matsuuchi
Heidelberger Spieleverlag
Für 2 – 4 Spieler ab 10 Jahre
Spieldauer ca. 30 Minuten
Insgesamt drei Aktionen kann ich meinen kleinen Blechhaufen ausführen lassen. Mein Ziel ist es, durch das Zerstören gegnerischer Konstruktionen und Einsammeln von Markern Punkte zu ergattern.
Jede Aktion plane ich mit einem Würfel, den ich auf ein Bewegungskreuz platziere. Ein blauer Würfel mit einer drei auf einem Richtungspfeil lässt meinen Roboter später drei Schritte in die gewählte Richtung laufen. Ein roter Würfel löst einen Laserschuss aus. In der Programmierphase versuche ich, die Pläne meiner Mitspielenden zu erraten und selbst unvorhersehbar zu sein. Meine Würfel bestimmen nicht nur meine Aktionen, sondern auch das Timing.
Sind alle Roboter eingestellt, beginnt das programmierte Chaos. Nacheinander werten wir alle drei Steuerkreuze aus, indem wir die eingesetzten Würfel vergleichen. Roboter mit niedrigen Bewegungswerten starten zuerst. Im Anschluss wird geschossen. In dieser Phase können wir nur noch zusehen, uns freuen, wenn ein Plan aufgeht, und fluchen, wenn unsere Blechbüchse zerstört wird. Es gewinnt die Person, die zuerst fünf Siegpunkte ergattert.
VOLT ist ein chaotischer Spaß, in dem Timing und ein guter Plan genauso wichtig sind wie das Einschätzen der Mitspielenden. Geniale Pläne enden oft in absurden Situationen. Da beschädigte Roboter frisch repariert in die nächste Runde starten, sind bis zuletzt alle Spielenden involviert.