DIE CHALLENGE

Royal Rumble reloaded

TEXT Rika Baack

Acht Damen, vierundsechzig Felder und zweiundneunzig Lösungen. Für die einen bietet das „Acht-Damen-Problem“ eine unterhaltsame Herausforderung. Für andere aber ist das Logikrätsel ein perfektes Beispiel für die Anwendung zahlreicher Programmiertechniken.

Wie alles begann? Zum ersten Mal tauchte das Problem bereits im 19. Jahrhundert auf, seitdem widmeten sich zahlreiche Fachleute der Mathematik und Informatik dem Rätsel und seinen Lösungen. Auch wenn viele der Variablen geändert werden können, bleibt die Ausgangsfrage immer gleich: „Wie kann eine bestimmte Anzahl von Damenfiguren so auf einem Schachfeld platziert werden, dass keine von ihnen eine andere schlägt?“

Erfolg gleich beim ersten Versuch?

Dann dürfte die Suche nach der einzigen symmetrischen Lösung ja ein Leichtes sein!

 

Schachmatt?
Hier geht’s zur Auflösung!

Für ein Brett mit acht Spalten und Zeilen und ebenso vielen Damen gibt es 92 Lösungen. Mit etwas Drehen, Wenden und Spiegeln ergeben diese sich aber aus nur zwölf reinen Lösungen, um die Damen richtig zu platzieren. Viele Algorithmen können für uns auf die Suche nach ihnen gehen. Der einfachste wäre wohl ein blindes Ausprobieren der acht Damen an jedem möglichen Ort. Das scheint aber schnell weniger attraktiv, wenn man bedenkt, dass wir dafür alle möglichen Platzierungen untersuchen müssten … 178.462.987.637.760 an der Zahl. Na, fällt euch eine bessere Lösung ein?